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Bei der Einrichtung eines Formular-Typs wird als erstes immer der Standard-Typ angelegt. In weiterer Folge können auch andere Formular-Typen erstellt werden, z. B. Formular-Typen für Kunden oder Lieferanten aus einem anderssprachigen Land. Damit können Formulartexte auch in anderen Sprachen erstellt und gedruckt werden. Ein weiteres Einsatzgebiet wäre verschiedenartige Layouts für verschiedenartige Kundengruppen zu verwenden, erstellt jedoch von der gleichen Firma.
Beleg |
Über den Beleg kann der Belegtyp ausgewählt werden |
1.Reportname |
Report des Formulars |
1. Drucker |
Hier wird der Drucker eingetragen. siehe Druckkonzept |
1. Kopien |
Hier wird die Anzahl angegeben, wie viele Ausdrucke auf dem Drucker zu erfolgen haben |
AutoNr. Quelle |
Hier wird der Nummernkreis des Beleges bestimmt. Es ist es auch möglich, für verschiedene Belege ein- und denselben Nummernkreis zu vergeben. |
2. Reportname |
Angabe des 2.Reports, bzw. PDF-Fileprint |
Attachments |
siehe Formular-Attachments |
Param1, Param2 |
In den Felder Param1 und Param2 können fixe Werte eingetragen werden die dann dem Report in den Parametern PRPT1 und PRPT2 übergeben werden. |
Der 2.Reportname sowie der 2.Drucker mit 2.Kopien funktioniert nach den gleichen Grundlagen wie bei den 1. Feldern. Die Möglichkeiten gegenüber der einfachen Erhöhung der Kopien sind enorm. Es kann z.B. bei einem Fakturendruck über den ersten Report die Faktura gedruckt werden und parallel über den zweiten Report aus den Daten der Faktura ein Etikettendruck gestartet werden. Ein weiteres Einsatzgebiet wäre z.B. die digitale Archivierung. Über den ersten Report wird ein Drucker angesteuert und über den zweiten Report kann ein Druck in ein Archivfile erfolgen.
Wenn der FileDruck bereits einmal erfolgte. d.h. eine Datei existiert schon, dann erfolgt eine Abfrage ob das File überschrieben werden soll. Wird dies verneint so wird das Druck-Kennzeichen nicht neu gesetzt.
Dieser Hinweis dient dazu um Verwirrungen zu vermeiden warum das Druckkennzeichen nicht gesetzt wird, wenn zuvor das Druckkennzeichen händisch ausgetragen wird, und danach der File-Druck nochmals erfolgt.
Das Feld 2.Drucker kann zur Angabe eines PDF-Speicherortes verwendet werden.
Wenn der Wert im Feld 2.Drucker mit einer # anfängt so dient dies als Indikator eines PDF-Fileprintings. Ebenfalls kann ein Präfix für die Filenamen angegeben werden
Verwendung des Feldes 2.Drucker für PDF-Fileprinting
#Pfad\Präfix
Wird der Pfad relativ angegeben so wird ab dem Pfad
<use>\export\ gesucht.
Art des Pfades |
Angabe |
Ergebnis |
direkter Pfad |
#c:\MyDir |
c:\MyDir\12345.pdf |
relativer Pfad |
#\MyDir |
<use Pfad>\export\MyDir\12345.pdf |
relativ mit Prefix |
#\MyDir\AN_ |
<use Pfad>\export\MyDir\AN_12345.pdf |
Wenn in der Formularverwaltung in der Spalte Drucker1 ein E angegeben wird, so löst die Druckfunktion des Vertriebsbelegs ein EMail aus falls dem Konto bzw.Umsatzkonto eine E-Billing hinterlegt ist. Durch Anlegen eines neuen Formulartyps für die E-Billing Funktion kann gesteuert werden für welche Belege dies gilt. Und durch die Zuordnung dieses Formulartyps zu den entsprechenden Kunden kann gesteuert werden bei welchen Kunden das Mailen statt des Druckens ausgelöst wird.
In der Formularverwaltung können fixe Attachments für die Vermailung (und ab use10.1.10.1 auch für den Druck) von Belegen angegeben werden.
Diese können in Form einer Liste oder eines SQL definiert werden. Es kann auch eine Kombination beider gemacht werden.
a.) Hinterlegung in Listen-Form
Geben Sie in der Formularverwaltung in der Spalte "Attachment Files" die Dateien an
bei relativer Pfadangabe wird das use.exe Verzeichnis als root herangezogen
b.) Hinterlegung in SQL-Form
Geben Sie in der Formularverwaltung in der Spalte "Attachment SQL" das SQL an
•Unterstütze Felder
o'FileName' für den Dateinamen
o'FileData' für Binärdaten (Optional)
oUnterstütze Parameter
alle Firmenparameter und die Printparameter wie z.B. der Parameter :PP2 zur Identifizierung des aufrufenden Belegs.
Regelungen
•gibt es weder das Feld FileName noch das Feld FileData so wird das 1.Feld als Filenamen genommen (Rückwärtskompatibilität)
•ist FileData.Value <> null gilt dieses ansonsten FileName
Hinweis: Muss gesteuert werden welche Attachments gedruckt oder gemailt werden, so muß ein Attachment-SQL anstatt der Listen-Form verwendet werden. Über den Parameter POUTTYP kann dann im SQL reagiert werden ob und welche Attachments entsprechend hinzugefügt werden. siehe Parameterübergabe Report
Hinweis: pro Eintrag/Record des SQL wird 1 (ein) File angegeben werden. Wildcharts werden NICHT unterstützt! Nicht vorhandene Files werden übersprungen.
Beispiel:
Im folgenden Beispiel werden die Datenblätter pro Artikel eines Angebots hinzugefügt die in einem definierten Verzeichnis vorliegen.
select 'attachment\pdb_' || p.anr || '_' || coalesce(l.ISOCODE,'DE') || '.pdf' as Filename
from b01an h
join b01anpos p on p.idh = h.idr
left join g27lang l on l.idr = h.LANGID
where h.idr = :PP2
and p.aid is not NULL /* nur artikel */
and p.idpp is null /* keine SL.Pos */
and cast(:POUTTYP as integer) = 0 /* beim drucken - ab use 10.1.90 */